Projekt AdLer auf dem Tag der Lehre 2025
Am Tag der Lehre 2025, der am 1. Juli unter dem Motto „Lehre im Fokus – Vielseitigkeit leben, Austausch fördern“ an der Hochschule Kempten stattfand, präsentierte sich das Projekt AdLer gleich mehrfach: mit einem praxisnahen Workshop, einem interaktiven Ausstellungsstand und einem Fachvortrag des Kemptener Projektleiters Prof. Dr. Georg Hagel.
Praxis Workshop: Unsere digitalen Lernräume selbst erleben

Im Workshop erhielten die Teilnehmenden zunächst einen kompakten Überblick über die didaktischen Konzepte hinter AdLer. Anschließend konnten sie in einer Hands on Phase selbst das Autorentool erproben und in die 3D Lernumgebung eintauchen. Dabei zeigte sich schnell, wie einfach sich Lerninhalte in die AdLer Software übertragen und an individuelle Bedarfe anpassen lassen. Das unmittelbare Feedback der Teilnehmer bestätigte den hohen Mehrwert des adaptiven Lernansatzes, und ihre Anregungen wurden direkt an die Entwicklerteams weitergeleitet.
Ausstellungsstand: Dialog und Demo zum Anfassen

Am AdLer Stand kamen Interessierte rasch ins Gespräch. Das Team demonstrierte die neuesten Funktionen des Systems – von der übersichtlichen Kursstruktur bis zu spielerischen Elementen in der 3D Welt. Zahlreiche Besucher nutzten die Chance Fragen zu stellen und eigene Szenarien einzubringen. In den Gesprächen wurde auch das spannende Konzept einer Escape Room artigen Nutzung thematisiert.
Fachvortrag: 15 Jahre innovative Lehrmethoden

In seinem Vortrag „15 Jahre innovative Lehrmethoden an der Hochschule Kempten“ – oder waren es 17 Jahre? – skizzierte Prof. Dr. Georg Hagel zunächst, wie sein persönliches Interesse an innovativer Lehre entstand: vom Basisseminar Didaktik am DiZ bis hin zum Fachdidaktik Arbeitskreis Software Engineering, der für ihn einen hohen Stellenwert hat. Danach umriss er kurz seine drei Verbundprojekte EVELIN, AdLer und HASKI, die allesamt den Fokus auf innovative Lehrformate legten und legen. Er gab Einblicke in erprobte Methoden und Umsetzungsbeispiele wie etwa spielebasiertem, gruppenbezogenen und reflektiertem sowie individuellem Lernen. Speziell das Flipped Teaching hob er heraus, besprach seine eigene Motivation und zeigte die konkrete Integration in seine Veranstaltungen auf. Abschließend ermutigte er alle anwesenden Lehrenden, sich untereinander auszutauschen und den eigenen Lehrprozess unter die Lupe zu nehmen.
Das Projekt AdLer wird gefördert durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre, Treuhandstiftung in Trägerschaft der Toepfer Stiftung gGmbH.