Verbundtreffen des Projekts AdLer an der TH Aschaffenburg
Das zweite Jahrestreffen des AdLer-Teams fand dieses Mal an der Technischen Hochschule Aschaffenburg statt. Teilnehmer waren die Projektmitglieder der TH Aschaffenburg sowie der Hochschule Kempten. Highlights des Treffens waren unter anderem die Vorstellung einer von Studierenden entwickelten Lernwelt in AdLer sowie ein Workshop zu Storytelling in AdLer.
Die Lernwelt
Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung der Agendapunkte ging es gleich in einen der Rechnerräume, wo Prof. Dr.-Ing. Jens Elsebach den Projektmitgliedern eine Lernwelt vorstellte. Diese wurde von MKD-Studierenden zum Thema Technische Dokumentation mittels AdLer erstellt. Alle Teilnehmenden durften etwa 30 Minuten lang die Lernwelt durchspielen und mussten dabei Fragen zum Thema CE-Kennzeichnungen beantworten. Alle stellten fest, dass diese Lernwelt mit viel Engagement und Herzblut erstellt worden war und auch die Professoren dabei noch etwas lernen konnten. Gefolgt von einer Diskussion über Verbesserungsmöglichkeiten und Problemlösungen, ging es an die weiteren Tagespunkte.

Storytelling mit AdLer
Ein weiterer Schwerpunkt war das Storytelling in AdLer, bei dem die Teilnehmenden zunächst einmal ein Gefühl dafür bekommen sollten, was Storytelling ausmacht. Antonia Dörringer führte allen nochmals vor Augen, wie vorteilhaft eine gute Story für das Aufnehmen von Wissen und Fakten ist. „Dröge“ dargestellte Fakten nimmt das Gehirn nicht so gut auf, wie bildlich oder geschichtlich dargestellte Fakten. Zu Beginn des Workshops wurde nochmals der Aufbau einer Geschichte mit Protagonist, Gegenspielern, Ziel, etc. beschrieben. Nun konnten sich die Teilnehmenden, die in vier Gruppen aufgeteilt wurden, eine eigene Geschichte ausdenken und später präsentieren. Die Gruppen versuchten die Geschichten möglichst allgemein zu halten, so dass sie als Orientierungshilfe für spätere Anwenderinnen und Anwender dienen könnten. Hierfür wurde überlegt, ob man sie als Vorlage in die Dokumentation unter „Handreichung Didaktik“ hinterlegt.

Weitere Themen
Zwei weitere Projektmitglieder gaben den Teilnehmenden einen Überblick darüber, was man aus den beiden Workshops für Interessierte der TH Aschaffenburg, der HS Kempten aber auch für externe Kollegeninnen und Kollegen anderer Hochschulen, gelernt hatte. Es wurde nochmals hervorgehoben, dass man den Installationsaufwand und die nötigen Tools klarer kommunizieren sollte. Weitere Vorschläge waren auch, eine vermehrte 1:1-Betreuung für Lehrende bei der Anwendung von AdLer sowie eine Möglichkeit, dass Interessierte den AdLer über die Homepage zunächst testen können.

Ein weiteres Thema war die Dokumentation von AdLer. Auch wenn Themen wie „Requirements“ und „Unit Tests“ „ongoing processes“ sind und auch bei Änderungen an AdLer die Dokumentation stetig angepasst werden muss, ist diese zur Freude aller größtenteils erfolgreich abgeschlossen.
Gefördert wird das Projekt AdLer durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre, Treuhandstiftung in Trägerschaft der Toepfer Stiftung gGmbH.