Verbundtreffen des Projekts AdLer an der Hochschule Kempten

Ein ganz anderes Treffen

Nach elf Monaten hervorragender Online-Projektkooperation inklusive diverser Videokonferenz-Meetings, konnten sich alle Mitwirkenden am Projekt AdLer von der TH Aschaffenburg, der Hochschule Kempten und des Zentrums für Fernstudium im Hochschulverbund (zfh) nun endlich auch persönlich kennenlernen. Die erste Herausforderung des Treffens bestand somit darin, die bekannten Stimmen den richtigen Personen zuzuordnen. Dies wurde durch eine kurze Einführungsrunde erleichtert.

Kurze Berichte über den aktuellen Stand der Dinge

Das Projekt AdLer ist in mehrere Teams aufgeteilt, die sich auf ihre Bereiche spezialisieren und konzentrieren können. So gibt es beispielsweise ein Team, das sich hauptsächlich auf die Konzeption, Lerninhalte sowie Aufgaben befasst und auf der anderen Seite Teams, die sich ausschließlich mit der Software und Programmierung befassen. Um alle Teams auf den gleichen Wissensstand zu heben, präsentierten am ersten Tag die einzelnen Bereiche ihren aktuellen Stand der Dinge.

Vorstellung des Stands des Autorentools

Workshop und Brainstorming

Während des Workshops

Am zweiten Tag ging es an die Detailarbeit. Um AdLer weiter voranzutreiben, wurde ein Workshop durchgeführt, bei dem jeweils zwei Teams neue Lernräume und neue Lernwelten gestalten durften. Hierbei wurden der eigenen Phantasie keine Grenzen gesetzt. So wurden Lernwelten im Weltall auf Planeten, einer Raumstation oder auf einer Insel mit Piratenschiff und Vulkan skizziert. Eine weitere Idee war ein Hochhaus, von dem man zum Schluss mit dem Helikopter zu einem Berg fliegen konnte – um dort weitere Levels abzuschließen, indem man vom Landeplatz, zur Almhütte, usw. gehen konnte. Auch die Lernräume waren sehr phantasievoll gezeichnet. Sie wurden sowohl als ganz normale Räume mit Fenstern sowie einer schönen Aussicht und verschiedenen Designobjekten gezeichnet, als auch in Form von Hörsälen, Laboren oder Bibliotheken. Je nachdem, was gelernt oder gesucht wurde: Bücher in der Bibliothek oder Videos im Hörsaal.

Vorführung erster, lauffähiger Prototypen

Ein weiterer wichtiger Punkt war die Erläuterung, wie man nach momentanem Stand mit AdLer Lernräume im Learning Management System Moodle generieren kann. Die Eingaben im Autorentool, welche nun benutzerfreundlicher gestaltet werden konnten, werden vom Generator automatisch zu adaptiven digitalen Lernräumen in Form einer Lernumgebung verarbeitet.

Vorstellung der Prototypen

Diese kann dann sowohl in AdLer als 3D-Version gespielt, als auch in Moodle als entsprechende 2D-Version bearbeitet werden. Auch Änderungen lassen sich schnell auf beiden Systemen synchronisieren. Somit ist dem Projektteam ein erster großer Schritt gelungen. Nun muss noch weiter getestet, verfeinert und „aufgemotzt“ werden.

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